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In England gehen die Uhren manchmal anders, teilweise nach, doch hat die einstige Kolonialmacht es nicht verlernt, am Ende sogar Ideen aus Übersee oder gar vom Kontinent zu übernehmen. Weil das bei so grundlegenden Dingen wie Längenmaß, Straßenseite oder Währung nicht funktioniert, ist es den Briten umso höher anzurechnen, dass sie nun eine Start-Stopp-Automatik (Stopp-Start im Jaguar-Jargon) einbauen.
Weitere Sperenzchen wie Rekuperation verkneifen sie sich allerdings, doch folgt dies wohl auch dem Motto: „First things first“, das Wichtigste zuerst. Und so verbindet man im Jaguar XF erstmals ein effizientes Vier-Zylinder-Dieseltriebwerk mit einer ZF-Acht-Gang-Automatik. Hoppla, diese Kombination sucht man bei Audi, Mercedes oder BMW vergebens! Also nicht nur das Wichtigste zuerst, sondern auch das Richtige…
In der Praxis (auf einer zugegebenermaßen zu kurzen Teststrecke) kann diese Kombination im getarnten Prototypen durchaus überzeugen und als Zukunftsmodell für die Business-Klasse gelten: Ein direkt schaltender, effizienter Automat, der acht Gänge bei Bedarf auch per Paddles kommandieren lässt und die 190 PS souverän auf die Straße leitet. Dabei verspricht Jaguar einen Normverbrauch von 5,4 Litern, womit die 150-Gramm-CO2-Marke um genau ein Gramm unterschritten wird.
Beim Design wenden die Briten Fingerspitzengefühl an. Die gelungen flache Silhouette wird nicht angefasst, Front und Heck dagegen vor allem bei den Leuchten deutlich verschärft. So weichen die bisher etwas harmlos wirkenden Front-Scheinwerfern deutlich aggressiveren Leuchten, die nun denen des großen XJ zum Verwechseln ähnlich sind. Die Hecklichter dagegen erfahren nur eine kleine Erweiterung, so dass die Leuchtgrafik in der Nacht harmonischer wirkt.
Die R-Variante erhält dominantere Lufteinlässe, die auch einem 5er BMW gut zu Gesicht stünden. Das bisher dem XF-R vorbehaltene adaptive Dämpfersystem ist nun auch optional für die zivilen XF bestellbar.
Doch allein die Optik aufzufrischen und ein modernes Start-Stopp System anzubieten reicht den Jaguarians nicht. Einen Kombi dementiert niemand, ist der doch für die Business-Klasse – vor allem in England und Deutschland – ein „must“. Und als wenn das noch nicht genug wäre, ist auch noch ein Allradantrieb in Vorbereitung. Für Jaguar-Boss Speth ist das eine strategische Notwendigkeit: Dort, wo Jaguar in den USA den stärksten Zuspruch erhält, gibt es den meisten Schnee – und keinen Vierrad-Jaguar.
Das wird sich ändern.
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