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Seat hat seinen Kleinwagen Ibiza aufgefrischt, und dass mit relativ günstigen Mitteln. Verändert wurde dass, was nicht viel Geld kostet: die Front, das Heck und kleine Details im Interieur. Die Technik blieb hingegen unangetastet. Dafür bleibt auch der Preis gleich.
Mit neu geschminktem Gesicht startet der Ibiza als Zwei-, Viertürer und Kombi ins Frühjahr 2012. Der neue Kühlergrill und die breiten Lufteinlässe lassen den Kleinwagen erwachsener auftreten, auch die schärfer gezeichneten Scheinwerfer mit optionaler Bi-Xenon-Technik und LED-Tagfahrlicht lassen den Spanier adulter wirken, während die Rückleuchten auf Wunsch mit Leuchtdioden arbeiten und der neugestaltete Heckstoßfänger soll ebenfalls die Breite des Wagens betonen.
Innen fällt das neue Lenkrad auf, es gibt ein paar neue Lackoberflächen und der Klimaautomatik spendierte man eine neue, wenngleich nicht aufregend andere Bedieneinheit. Zwar setzt Seat auf kostengünstige Maßnahmen, um den Ibiza aufzufrischen, doch kann man den Südeuropäern kein Sparen zu Lasten des Käufers vorwerfen: Die Verarbeitung ist gewohnt solide und die Kunststoffoberflächen sind der Preisklasse angemessen.
An den Nehmerqualitäten des 4,04 Meter langen Ibiza hat sich auch nichts geändert, der Kofferraum schluckt zwischen 284 Liter beim zweitürigen SC und 1.164 Litern, wenn beim Kombi ST die Rückbank umgeklappt wurde. Neu ist das größere Handschuhfach, dass jetzt noch einmal fast elf Liter Stauraum bietet und sogar den Autoatlas aufnehmen kann – falls man nicht das tragbare, auf dem Armaturenbrett verankerte Navigationssystem geordert hat.
Die Motorenpalette bleibt unverändert, die fünf Fremdzünder reichen weiterhin vom 1,2-Liter-Sauger mit 60 PS bis hin zum mit Turbo und Kompressor doppelt aufgeladenen 1.4 TSI, der 150 PS mobilisiert und serienmäßig mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe verbunden ist. Mit einer Sprintzeit von knapp acht Sekunden und maximal 212 km/h ist diese Version die derzeit schnellste; im Herbst 2012 will Seat aber wieder den 180 PS starken Cupra nachreichen.
Wir haben uns bei unserer ersten Ausfahrt für den neben dem Top-Modell zweiten zwangsbeatmeten Benziner entschieden, den 1.2 TSI. Obwohl er mit 105 PS der zweitstärkste Ottomotor im Angebot ist, ist er sparsamer als seine drei schwächeren Saugbrüder; die konsumieren zwischen 5,4 und 5,9 Liter, der stärkere 1.4 TSI sogar 6,3 Liter. Selbst mit dem von uns getesteten Sieben-Gang-DSG gönnt sich der 1.2 TSI nach EU-Norm gemessen nur 5,3 Liter, als Handschalter sollen es 5,1 Liter sein, die verbrauchsoptimierte Ecomotive-Version gibt sich mit 4,9 Liter nochmals genügsamer.
Dazu kommt deutlich mehr Fahrspaß als mit den drei Saugmotoren; der Turbovierzylinder tritt spontan an – eine eventuelle Anfahrschwäche wird vom Getriebe kaschiert – und hat sich als durchaus drehfreudig erwiesen. In der Stadt und auf der Landstraße hält der Motor immer noch kleine Reserven für Überholvorgänge parat. Gerade die Kombination mit dem flinken DSG hat uns gefallen, erlaubt sie doch eine entspannte aber durchaus dynamische Fahrweise. Und mit maximal 190 km/h kommt man auch auf der Autobahn zügig voran.
Wer es noch sparsamer haben möchte, muss einen der vier Diesel wählen. Erstaunlich: Der leistungsstärkste 2.0 TDI mit 143 PS ist nicht für den Kombi erhältlich. Flankiert wird er von einem 1.2 TDI mit 75 PS und dem 1.6 TDI mit entweder 90 oder 105 PS. Während die 1.6er jeweils 4,2 Liter konsumieren, nimmt der 1.2 TDI nur 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer oder - in der aufs Spritsparen getrimmten Version E-Ecomotive - sogar nur 3,4 Liter; freilich immer auf dem von der EU genormten Prüfstand. Der Zusatz "E" vorm Ecomotive bedeutet übrigens, dass neben der Stopp-Start-Automatik und Bremsenergierückgewinnung noch ein wenig aerodynamischer Feinschliff hinzukommt.
Zwar hat Seat die Einstiegspreise für die gelifteten Ibiza nicht verändert – mindestens 10.990 Euro für den Zweitürer, 11.690 Euro für den Viertürer und 12.490 Euro für den Kombi –, doch hat man bei den Ausstattungslinien ein wenig aufgeräumt und die Sportlinie gestrichen, dafür gibt es den FR nun auch für den Kombi.
Radio und Klimaanlage sind in der Basis Reference aber weiterhin nicht serienmäßig, sondern erst ab der mittleren Version Style. Immerhin sind elektrische Fensterheber vorne immer an Bord, für die hinteren Türen können sie in der Basis aber, wie auch der Bordcomputer, die LED-Heckleuchten und der Tempomat gar nicht geordert werden.
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