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Erster Test: Toyota Yaris – Noch mal aufgefrischt

Toyotas Steckenpferd ist der Hybridantrieb. Seit nunmehr 20 Jahren setzen die Japaner auf die Doppelherztechnologie – und die macht auch vor den kleineren Modellen unterhalb des Prius nicht halt. Sogar den Toyota Yaris gibt es seit der dritten Generation mit der Spritspar-Technologie.

Bereits zum zweiten Mal hat man den seit 2012 erhältlichen Kleinwagen nun überarbeitet und diesmal nicht weniger als 900 Teile ausgetauscht. Das zweite Facelift des Toyota Yaris kann seit dem 24. April für 12.540 Euro beim Händler geordert werden. Zu dem Preis fährt er allerdings nur als Dreitürer und mit einem Dreizylinder-Benziner mit einer Leistung von 69 PS. Die Hybridversion kommt immer als Fünftürer und steht für deutlich teurere 17.990 Euro in der Preisliste. Hier werkeln dann ein 74 PS starker Benziner und ein 61 PS starker Elektromotor Hand in Hand und bescheren dem Yaris eine Systemleistung von 100 PS. Nicht mehr im Angebot ist seit dem Facelift der Diesel, und der 99-PS-Benziner wurde durch einen neuen 1,5-Liter mit 111 PS (ab 14.250 Euro) ersetzt.

Mehr Komfort

Serienmäßig fährt der Kleinwagen mit einem umfangreichen Sicherheitspaket vor: Das Safety-Sense-Paket verhindert Kollisionen, hält die Spur und schaltet das Fernlicht eigenständig ein und aus. Bei der Comfort-Ausstattung fährt der Kleine zusätzlich mit Klimaanlage, Rückfahrkamera, einem Navi-Infotainment-System mit 4,2 Zoll großem Display und einer Verkehrszeichenerkennung vor.

Doch die Erkennung kann hier und dort zur Verwirrung führen, denn sie kommuniziert nicht mit dem Navigationssystem. So unterscheidet sich die vom Verkehrsschild abgelesene maximale Geschwindigkeit im Kombiinstrument oft von den im Navi angelernten Informationen. Der Abgleich kommt hoffentlich mit der nächsten Generation.

Noch etwas futuristischer

Neben den inneren Werten hat sich aber auch an der Außenhaut einiges getan. Dem Heck hat man größere Rückstrahler verpasst und die Front wurde noch ein wenig futuristischer gezeichnet. Dem Yaris steht dies allerdings – er kommt gefälliger als sein große Bruder Prius daher. Und beim Thema Individualisierung macht natürlich auch Toyota mit. Neben knalligeren Farben ist es möglich, die Außenspiegel und weitere Elemente farbig zu gestalten.

Ein bisschen leiser

Was gleich zu Beginn unserer Testfahrt auffällt: Es geht deutlich ruhiger zu im Innenraum – zumindest wenn man gemütlich unterwegs ist. Im Stadtverkehr, oder auf dem Dorf, liegen seine Stärken; hier arbeiten die perfekt aufeinander abgestimmten Motoren leise vor sich hin und zeigen, was Spritsparen heißt. Laut Herstellerangaben begnügt sich die Hybrid-Version mit 3,3 bis 3,6 Liter auf 100 Kilometer.

Gibt man dem Yaris allerdings die Sporen, so vergisst er seine gute Kinderstube und die anfangs erwähnte ruhige Gangart ist wie weggeblasen. Der Kleine wird wie eh und je zum Schreihals – und der Verbrauch steigt an. Bei einer ausgewogenen Mischung aus Landstraße, Autobahn und Stadt fahren wir einen Durchschnittsverbrauch von rund fünf Litern ein.

Kurzstrecken-Komfort

Bodenunebenheiten schluckt der Toyota Yaris ohne weitere Probleme weg, die Lenkung könnte allerdings ein wenig direkter sein. Und: Es ist und bleibt ein Kleinwagen. Schon mit einer Körpergröße von 1,87 Meter sitzt man auf dem Fahrersitz nicht ganz optimal. Die Polster sind zwar bequem und laden zum Verweilen ein, doch die geringen Einstellmöglichkeiten des Lenkrads erlauben auf Dauer keine angenehme Sitzposition. Für die meisten Stadtfahrer dürfte das aber nicht ins Gewicht fallen, sie steigen in der Regel wieder aus, bevor sie das überhaupt merken. Toyota kann Hybrid – das haben die Japaner schon in vielen Modellen bewiesen. Auch in ihrem Kleinsten, dem Yaris, kann sich der Verbrauch der Benzin-Elektro-Kombi sehen lassen. Schließlich ist der Kleinwagen in der Regel dort unterwegs, wo die Doppelherztechnik am besten ist: im Stadtverkehr. Wem ein reines Elektroauto also zu teuer ist, der ist mit dem Toyota Yaris Hybrid bestens beraten.

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