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Gebrauchtwagen-Kaufberater: Audi Q3 – Ein Einserschüler

Audi schickte im Oktober 2011 mit dem Q3 seinen Einstiegs-Geländegänger auf deutsche Straßen. Das Kompakt-SUV teilt sich die Technik mit dem VW Tiguan.

Auf der Hebebühne der TÜV-Prüfer kommt der schöne Ingolstädter jedoch besser weg als sein praktischer Bruder aus Wolfsburg.Karosserie und Innenraum
Auf 4,38 Metern Länge bietet der Q3 ausreichend Platz für Passagiere und Gepäck, obwohl er innen knapper geschnitten ist als der VW Tiguan. Knapper fällt wegen dem coupéartig abfallenden Heck auch das Gepäckabteil aus. Dennoch schluckt das SUV mit mindestens 460 und maximal 1.365 Litern auch Großeinkäufe oder Koffer für Wochenendausflüge und bietet damit gute Alltags-Eigenschaften für Familien oder Vielfahrer. Der Innenraum von Audis kleinstem SUV ist ordentlich verarbeitet. Die Materialien sind hochwertig, die Sitze bequem und je nach Investitionsbereitschaft des Neuwagenkäufers gibt es auch reichlich elektrische Helfer.

Drei Jahre nach Markteinführung erhielt der Q3 ein Facelift, bei dem die Änderungen am Kühlergrill wohl am auffälligsten sind. Von diesem ziehen sich nun zwei verchromte Bänder bin an die ebenfalls umgestalteten Scheinwerfer und lassen die Front dadurch breiter wirken.

Motoren

Zum Verkaufsstart kam der Audi Q3 mit zwei Benziner- und zwei Dieselmotoren auf den Markt. Bei den Ottomotoren standen der 170 PS starke sowie der kräftigere 211 PS Motor mit jeweils 2 Litern Hubraum zur Wahl. Wer einen Selbstzünder möchte, kann sich für 140 PS oder 177 PS entscheiden.

Seit der Modellpflege 2014 bildet ein 1,4 Liter großer Einstiegsbenziner mit Turboaufladung und 150 PS die Basis. Auch die anderen Motoren wurden modifiziert. Zur Wahl stehen ein weiterer Diesel mit 180 PS sowie zwei 2,0-Liter-Turbobenziner mit 180 PS und 220 PS. Im Top-Modell RS Q3 kommt der bekannte 2,5-Liter-Turbo zum Einsatz, der eine Leistungssteigerung um 30 PS auf 340 PS erhalten hat. Komplettiert wurde das Antriebsangebot durch einen neuen Basis-Diesel mit 120 PS.

Ausstattung und Sicherheit

Wie immer bei deutschen Premiumherstellern gilt in Sachen Ausstattung: Die Klassenstandards sind serienmäßig an Bord, alles andere muss für viel Geld dazu bestellt werden. Da macht auch der Q3 keine Ausnahme. Die Basisversion bot beispielsweise bei den Assistenzsystemen nur einen Berganfahrassistenten, der Rest war aufpreispflichtig. Xenonlicht war immer an Bord sowie sechs Airbags - die hinteren Sidebags kosten extra. Dennoch erreichte das Kompakt-SUV bei der Insassensicherheit des Euro-NCAP-Crashtests 2011 die Höchstpunktzahl von fünf Sternen.

Qualität

Den Audi Q3 kann man fast schon blind empfehlen. Eine Statistik wie aus dem Bilderbuch: Keine ausgeschlagenen Achsen, keine Schäden an Lenkung oder deren Gelenken, Probleme an den Antriebswellen kennt er auch nicht. Viel besser kann ein Auto eigentlich nicht abschneiden. Die einzige Beanstandung kassiert das SUV bei den Bremsscheiben. Dort können ihm Mängel sein eigentlich vorbildliches Zeugnis besudeln. Mit maximal fünf Jahren auf dem Buckel überzeugen beim Audi Q3 Anmutung und Verarbeitungsqualität. Was aber für den Neuwagen gilt, gilt auch für den Gebrauchten – das Fahrzeug ist teuer. Wer auf das Premium-Ambiente wert legt, kann bei Audis kleinstem SUV bedenkenlos zugreifen. Mindestens 20.000 Euro sollten jedoch investiert werden. (as/sp-x)

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