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Kaufberater: VW Passat (Optionen) – Extrawürste

Von den weit mehr als 100 Optionen in der Preisliste des VW Passats lohnen sich nicht alle. Andere hingegen sind besonders empfehlenswert. Wir zeigen Ihnen im Autoscout24-Kaufberater, worauf Sie nicht verzichten sollten und worauf Sie verzeichten können. Die Liste ist lang, sehr lang sogar.

Was bei anderen Herstellern in der Serienausstattung längst Usus ist, wird bei Volkswagen noch in der Extraliste geführt. Was knauserig wirkt, hat aber auch Vorteile: Hier kann der Kunde tatsächlich sein individuelles Auto zusammenstellen. Umso schwieriger wird es daher, aus der Flut der Extras das Richtige und Wichtige für sich herauszufiltern. Letztlich bleiben viele Ausstattungsdetails noch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Dennoch möchten wir einige Optionen wärmstens empfehlen, von anderen eher abraten. ## Unbedingt bestellen Unsere erste Empfehlung lautet, den Passat in der Ausstattung Comfortline zu bestellen (...mehr) – egal ob Limousine oder Variant. Er bietet die beste Basis, um den Passat ideal anzupassen.

Unumgänglich ist in einem 4,80-Meter-Auto eine Einparkhilfe. Volkswagen hat für den Passat verschiedene zur Auswahl. Die günstigste mit Sensoren vorne und hinten kostet 530 Euro und reicht vollkommen. Gegen einen Mehrpreis von weiteren 235 Euro lenkt der Passat sogar von alleine in die Parklücke. (...mehr).

Unverständlich, dass im Passat ein Radio noch separat berechnet wird. Für das Einsteigermodell RCD 310 verlangen die Wolfsburger 630 Euro, immerhin liest das System MP3-CDs. Ein vollwertiges Stahl-Reserverad kostet 54 Euro und die klappbare Beifahrerlehne kommt auf 86 Euro (Serie bei Comfortline). Das Business-Paket inklusive Multifunktionsanzeige-Plus, Freisprecheinrichtung, Diebstahlwarnanlage sowie Nebelscheinwerfer, beheizten Scheibenwaschdüsen und erwärmbaren Vordersitzen gibt’s fast geschenkt. Lediglich 250 Euro muss man dafür berappen. Kombifahrer sollten noch die Netztrennwand für 165 Euro bestellen. Wer diese Liste befolgt und Lust auf den 1.4 TSI mit Siebengang-DSG (...mehr) hat, endet bei unter 30.000 Euro.

Wer viel fährt, sollte auf den neuen 2.0 TDI mit 140 PS und Sechsgang-DSG (...mehr) setzen, der nun mit laufruhiger Common-Rail-Technik arbeitet. Der Aufpreis zum kleinen TSI beträgt rund 3.000 Euro.

Wenn man Geld übrig hat

Wer nicht wirklich auf das Geld schauen muss, sollte sich das Glas- oder Solar-Schiebedach für mindestens 1.000 Euro gönnen. Das Solar-Schiebedach lässt auch bei abgestelltem Fahrzeug stets ein laues Lüftchen im Innenraum wehen. Das Solarmodul, das im Schiebedach integriert ist, versorgt die Lüfter mit Strom und sorgt somit für ständige Luftbewegung im Interieur. Kostenpunkt: 1.710 Euro inklusive Climatronic mit Luftgütesensor.

Des Weiteren ist das Professional-Paket für 485 Euro sinnvoll. Hier sind neben dem Umfang des Business-Pakets noch weitere nützliche Extras drin. Nachteil: Es funktioniert nur in Zwangskombination mit dem Multifunktionslenkrad und einem Navigationssystem. Als Navigationssystem empfehlen wir das RNS 510 für satte 2.575 Euro (...mehr). Für weitere 365 Euro fährt beim CC unter dem VW-Heckemblem beim Einlegen des Rückwärtsgangs eine schmutzgeschützte Kamera raus. Beim Variant ist sie offen neben dem Griff platziert und bei der Limousine derzeit gar nicht erhältlich.

Ebenso nett sind 17-Zoll-Alufelgen, die der Optik gut tun (beim CC Serie) aber mit 860 Euro zu Buche schlagen. Eine Empfehlung, wenn man oft im Dunkeln fahren muss, sind die Bi-Xenonscheinwerfer mit statischem und dynamischem Kurvenlicht für 1.270 Euro.

Der Lane-Assist (...mehr) hilft bei Unachtsamkeit, die Spur zu halten und korrigiert mit aktivem Lenkeingriff. Sehr spooky, aber es funktioniert – solange die Fahrbahnmarkierungen eindeutig sind. Bislang ist das System nur für den CC erhältlich, wird aber im Frühjahr 2009 auch für Limousine und Variant lieferbar sein. Kostenpunkt 515 Euro.

Eine nette Möglichkeit, die Gänge bei DSG- und Automatik-Modellen (...mehr) zu wechseln, stellen die Schaltpaddles direkt hinterm Lenkrad dar. Für mindestens 305 Euro inklusive Multifunktionslenkrad kann man hier die Motorbremse per Fingertipp aktivieren oder aber vor Überholmanövern schon mal den passenden Gang vorwählen.

Die Standheizung ist unsere letzte Empfehlung. Für mindestens 1.150 Euro erhält man eine nicht mal teure Fahrzeugvorwärmung, die sowohl den INnenraum, als auch den Motorkreislauf vorwärmt. Damit gehören Eiskratzen, Scheefegen und Kaltstarts der Vergangenheit an. Achtung: Bei den 3,6-Liter-Motoren wird der Motor nicht gewärmt.

Unbedingt umgehen

So viele Details bislang gelobt wurden, müssen wir an dieser Stelle von einigen auch abraten. Ganz oben auf unserer Roten Liste steht das schlüssellose Schließ-und Startsystem Kessy. Schlüssellos sollte im konkreten Fall aber besser bartlos heißen. Zwar öffnen die Türen und die Heckklappe auf Berührung der Griffe, der Motor startet aber dennoch nur, wenn man den Schlüssel in das Schubfach steckt. Er kann also nicht, wie bei Touareg und Phaeton, komplett in der Tasche bleiben, da ein Motor-Start-Stopp-Knopf fehlt. Kessy kostet 430 Euro.

Wer es gerne sportlich mag, kann für mindestens 1.700 Euro das R-Line-Sportpaket auswählen. Das Paket gibt es für Limousine und Variant, allerdings nur, wenn man Sportline oder Highline gewählt hat. Im Paket-Umfang enthalten sind unter anderem 17-Zoll-Felgen, spezielles Innendekor, Multifunktionslenkrad, Sportfahrwerk (bei Sportline Serie) sowie elektrisch verstellbare Sitze. Nicht zu vergessen: das Optik-Paket in Anlehnung an den R36. Eine Empfehlung ist es nicht, da kein R unter der Haube steckt.

Dauerfahrlicht nennt sich die Lichtschaltung, die bei jedem Motorstart das gesamte Abblendlicht einschaltet und lediglich das Kombiinstrument unbeleuchtet lässt. Vorteil: Man hat immer Licht an. Nachteil: Das System (es ist lediglich eine Programmierungssache) kostet 50 Euro und ist überflüssig, wenn man die automatische Lichtschaltung hat. Hier lässt man einfach den Lichtschalter auf „Licht an“ stehen und hat denselben Effekt – kostenfrei.

Die automatische Distanzregelung hält auf Knopfdruck den Sicherheitsabstand ab 30 bis 200 km/h zum Vordermann tempoabhängig konstant. Das System kostet 840 Euro und funktioniert im Prinzip gut. Leider ist aber die Verkehrssituation meist so, dass ACC einen unharmonischen Fahrstil fördert, das System reagiert zu träge. Bei plötzlich auftauchenden Fahrzeugen bremst es zuweilen unnötig stark und beschleunigt anschließend zu langsam. In Autobahn-Kurvenfahrten peilt es hin und wieder Fahrzeuge an, die in einer anderen Spur fahren. Diese werden als Hindernis identifiziert und das System leitet eine Bremsung ein.

Für den CC bitte bestellen

Für den CC gibt es noch einige Besonderheiten, die eigentlich nicht fehlen sollten. Dazu gehören die 18-Zoll-Interlagos-Räder für 415 Euro. Die geniale Rückfahrkamera, die aus dem VW-Emblem ausklappt kostet 365 Euro. Die Order klappt aber nur, wenn man das RNS 510 bestellt. Das schlägt mit 2.600 Euro zu Buche. Dynaudio nennt sich das perfekte Soundsystem für stolze 1.130 Euro.

Die klappbare Rückenlehne für rund 200 Euro darf auch nicht vergessen werden, erhöht sie doch die Variabilität immens. Wer einen eleganten CC kauft, sollte sich die feine Leder-Alcantara-Ausstattung für 1.540 Euro gönnen. Sie verströmt den passenden Luxus im Innenraum und verbessert das Sitzklima. Eine Empfehlung ist außerdem das Sportpaket, das allerdings keine sportlichen Zutaten beinhaltet. Für 1.075 Euro bekommt der Käufer Bi-Xenonlicht, Nebelscheinwerfer, automatische Lichtschaltung und dunkle Scheiben für die hintern Türen und die Heckscheibe und einen Preisvorteil von rund 700 Euro.

Nicht bestellen sollte man beim CC das Glas-Ausstelldach. Es ist zwar groß und lässt auf Wunsch viel Licht rein, dafür verringert sich die Kopffreiheit deutlich und eine richtige Schiebedachfunktion gibt es nicht. 1.025 Euro sind dafür zu viel.

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