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Vorstellung: BMW 4er Coupé – Zu schön, um nur ein 3er zu sein

Noch hat BMW etwas Luft nach oben, doch so langsam aber sicher gehen den Münchnern die Ziffern aus. Zählt man den derzeit nachfolgerlosen 8er und den bereits angekündigten 2er BMW dazu, bleiben nur noch die 0 und die 9 in der Baureihennomenklatur unbesetzt.

Denn seit heute ist auch die 4 offiziell vergeben. Dass Coupé und Cabriolet der 3er-Baureihe fortan, nach fünf Generationen, als 4er firmieren werden, ist schon länger bekannt; jetzt zeigt BMW erstmals offizielle Fotos vom geschlossenen Zweitürer. Besonders groß ist die Überraschung nicht, denn das 4er Coupé orientiert sich – wie zu erwarten war – sehr stark an der Detroit-Studie 4er Concept Coupé.

Wer sich an vergangene 3er Coupés zurückerinnert, stellt fest, dass mit der Neunummerierung durchaus auch etwas mehr Eigenständigkeit in die Karosserie eingezogen ist; der 4er ist etwas mehr als nur ein 3er mit zwei Türen. Was geblieben ist sind die typisch kurzen Überhänge, die lange Motorhaube und die weit zurückgesetzte Fahrgastzelle. Mehr noch als bei den Vorgängern betont BMW die Breite des Coupés; erstmals ist der hintere Radlauf die breiteste Stelle das Wagens.

Sportlicher Charakter

Anders als das wuchtige Heck zeigt die Front mehr Verwandtschaft zur 3er Limousine und Touring; auffällig sind vor allem die veränderten Lufteinlässe und der stärker akzentuierte, leicht nach vorne geneigte Nieren-Kühlergrill, wodurch der sportliche Charakter des Coupés betont werden soll. Wie gehabt verfügt der Zweitürer über rahmenlose Fensterscheiben, aber auch die B-Säule gibt es weiterhin.

Quasi 1:1 übernommen wurde das Cockpit aus der 3er-Reihe, Coupé-spezifisch ist der Gutbringer, der den Vornesitzern das Anschnallen erleichtern soll. Die Rückbank des Viersitzers wirkt dank stark konturierter Sessel und feststehenden Kopfstützen fast wie zwei Einzelsitze; umklappen lässt sie sich sogar dreigeteilt. Der Einstieg in den Fond dürfte wie bei allen Coupés aber etwas Beweglichkeit erfordern, das Beladen des 445 Liter großen Kofferraums soll dagegen ganz einfach gehen, zumindest wenn der Fußtritt-Heckklappenöffner geordert wird.

Reichlich Ausstattung

Wie schon bei Limousine und Kombi stehen auch für das Coupé, neben der weitestgehend nackten Basis drei Ausstattungslinien unterschiedlicher Ausprägung (Sport, Luxury, Modern) zur Wahl, außerdem gibt es ein M-Sportpaket mit zusätzlichen Aerodynamikanbauteilen und einem strafferen Sportfahrwerk. Und der Kunde kann beim Coupé aus einer breiten Auswahl an Sonderausstattungen wählen, allen voran zahlreiche Fahrerassistenzsysteme und neue Online-Dienste.

Motorenseitig gibt es keine Neuerungen, allerdings ist das Aggregatsangebot für das Coupé nicht ganz so breit gefächert. Der Einstieg erfolgt mit mindestens 184 PS im 420i, der 428i (ebenfalls ein Zweiliter-Vierzylinder) kommt auf 245 PS. Damit wird der BMW schon 250 km/h schnell und sprintet in 5,9 Sekunden auf Tempo 100. Eine halbe Sekunde schneller ist der 425i, der derzeit einzige Reihensechszylinder im 4er. Trotz 306 PS soll er sich mit 7,4 Liter Benzin auf 100 Kilometer begnügen.

Drei Benziner, drei Diesel

Mit 420d, 430d und 435d bietet BMW genauso viele Diesel wie Benziner an, mit einer Leistung von 184, 258 und satten 313 PS. Als Alternative zum Sechsgang-Schaltgetriebe gibt es gegen Aufpreis eine Achtgang-Automatik, für die meisten Motoren ist außerdem der Allradantrieb xDrive bestellbar. Beim 630 Newtonmeter starken Top-Diesel ist der Vierradantrieb sogar Serie.

Alle Modelle verfügen über eine Stopp-Start-Automatik und einen Fahrerlebnisschalter mit spritsparendem Eco-Pro-Modus, der in Kombination mit dem Automatikgetriebe auch das Segeln erlaubt; zwischen 50 und 160 km/h wird der Antriebsstrang abgekoppelt, sobald der Fahrer den Fuß vom Gas nimmt und der BMW ohne Schleppmoment langsam ausrollt. Mit dabei ist außerdem ein Vorausschauassistent, der den Fahrer auf den richtigen Zeitpunkt zum Gaswegnehmen hinweist, etwa vor Kurven, nahenden Tempolimits oder Ortseinfahrten.

Ordentlicher Aufpreis

Wann der 4er endlich auch beim Händler steht, hat BMW derzeit noch nicht bekanntgegeben, doch schon in wenigen Wochen dürfen wir uns beim Erstkontakt selbst vom neuen Coupé überzeugen. Dann werden auch die Preise feststehen. Die noch aktuelle Generation beginnt bei knapp 34.000 Euro für das 320i Coupé, für den 4er dürften es rund 37.000 Euro sein. Damit wäre das Coupé fast dreieinhalbtausend Euro teurer als die Limousine.

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